

Ausgabe 04/2022 - Neue Forschungsergebnisse
Porphyrlandschaft Gimritz
Das FFH-Gebiet „Porphyrkuppenlandschaft nordwestlich Halle“ befindet sich im Süden Sachsen-Anhalts im unteren Saaletal. Das insgesamt 674 ha große Gebiet lässt sich grob in vier Teilgebiete untergliedern. Von diesen befinden sich drei, die zugleich die flächenmäßig bedeutsamsten sind, nördlich bzw. in Fließrichtung rechts der Saale. Das ca. 238 ha große Teilgebiet Gimritz erstreckt sich unmittelbar südlich Mücheln. Die Bedeutung des FFH-Gebietes liegt u.a. in den Vorkommen vom Kleinen Knabenkraut (Orchis morio), Felsen-Goldstern (Gagea bohemica) und Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides). Das Hauptproblem für das Schutzgebiet besteht im Rückgang der Schafhaltung und der damit fehlenden Nutzung der trockenen, offenen Standorte, welche in der Folge verbrachen und verbuschen.

© J. Reißmann
Johannes Reißmann ist Schüler der 10. Klasse an der Landesschule Pforta in Naumburg / Saale (Sachsen-Anhalt). Hier besucht er den naturwissenschaftlichen Zweig. Das Schutzgebiet ist ihm durch zahlreiche Spaziergänge gut bekannt und in seiner Freizeit betreut er für DINA die Malaisefallen.

