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Ausgabe 04/2022 - Neue Forschungsergebnisse
DINA Projektkoordination und wissenschaftliche Leitung
Verantwortlichkeit: NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.)

Der NABU übernimmt für das vom BMBF geförderte Projekt DINA die Gesamtkoordination. Dazu etabliert der NABU ein Projektbüro an der Bundesgeschäftsstelle, um Verbindungen und Informationsaustausch zwischen den Projektpartnern und mit externen Stakeholdern zu garantieren. Dieses Projektbüro wird durch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NABU-Bundesgeschäftsstelle unterstützt. Das Projektmanagement beinhaltet alle Aspekte der internen und externen Kommunikation, der Organisation des Konsortiums, der Koordination und des Monitorings der einzelnen Arbeitspakete genauso wie Konfliktlösung und Qualitätssicherung. Dazu hält das Koordinationsbüro stetigen Kontakt mit den Leitern der Einzelprojekte. Parallel dazu übernimmt das Projektbüro die Kommunikation mit dem Projektträger (VDI|VDE) und erstellt regelmäßig Statusberichte, kombiniert mit Updates der einzelnen Arbeitspakete. Ein so umfangreiches Projekt wie es DINA darstellt, benötigt zudem ein umfangreiches Daten-Management. Die Daten der Arbeitspakete (WP1 - 3) sollen in Metadatenbanken hinterlegt werden (GFBio), ebenso wie die Metabarcoding Daten in Genbank und/oder BOLD. Artvorkommen werden außerdem auf der vom NABU unterstützen Naturbeobachtungsplattform Naturgucker hinterlegt.

Biodiversitäts-Monitoring von Insekten unter Citizen-Science-Beteiligung
Der NABU ist mit seinen 700.000 Mitgliedern und Förderern der größte Naturschutzverband Deutschlands. Um den Citizen Scientist Ansatz innerhalb von DINA zu vertiefen, wollen wir an den ausgesuchten 21 Standorten die Malaisefallen von Ehrenamtlichen betreuen lassen. Diese Gebietsbetreuer sollen angeleitet und trainiert, sowie mit Material versorgt werden. Unterstützung erhalten sie dabei von Kooperationspartnern, die die jeweiligen Daten generieren. Die Ehrenamtlichen des NABU und anderer Organisationen werden die Malaisefallen vor Ort betreuen und regelmäßig die Fanggefäße wechseln, sowie die gefüllten Falschen verschicken. Sie werden Proben für die Belastungsanalysen aus Boden und Wasser entnehmen, sowie in jedem Projektjahr Proben für die Pestizidbelastung an den Insekten requirieren. Somit sind die Ehrenamtlichen zu einem hohen Maß an den nötigen Datenaufnahmen beteiligt. Der Ansatz wird getragen von einer Initiative unter dem Titel „Adoptiere ein Schutzgebiet“. Gleichzeitig wollen wir die Ehrenamtlichen in Fragen zum Insektenschutz und Stakeholder-Management weiterbilden. Eine verbesserte Ansprache der Betroffenen durch die Ehrenamtlichen soll als Ergebnis des Stakeholder-Ansatzes einen Beitrag zum besseren Schutz der Insekten in Schutzgebieten leisten.



NABU-Betreuerin und Rangerin Rebecca Kain am Standort Riedensee beim Leeren einer Malaisefalle.
Prof. Dr. Gerlind Lehmann - Leiterin des Verbundforschungsvorhabens & Wissenschaftliche Projektkoordinatorin DINA
Dr. Sebastian Köthe - Biodiversity Data Scientist
Dr. Roland Mühlethaler - Referent für strategisches Prozessmanagement DINA


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